0
Prof. Dr. Philipp Bagus ist Co-Autor der Studie "COVID-19 and the Political Economy of Mass Hysteria", die das Verhältnis großer politischer Einheiten zur Entstehung und Ausweitung von Massenhysterien untersucht: "Wir fanden heraus, dass die Größe und Macht des Staates positiv zur Wahrscheinlichkeit und Ausdehnung von Massenhysterie beiträgt.
Je zentralisierter und mächtiger ein Staat ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit und die Ausbreitung von Massenhysterie. In einem Minimalstaat gibt es Selbstkorrekturmechanismen, die die kollektive Hysterie begrenzen. Die Durchsetzung von Privateigentumsrechten begrenzt den Schaden, den diejenigen anrichten, die der Hysterie erliegen. Im Gegensatz dazu verstärkt und verschlimmert der Staat (dank eines unscharfen öffentlichen Sektors und seiner Soft Power) Massenpaniken und kann dadurch erhebliche Schäden anrichten.
Was vorübergehend lokal begrenzte, isolierte Ausbrüche von Massenhysterie sind, kann der Staat über einen längeren Zeitraum in eine globale Massenhysterie verwandeln. Die jüngsten Entwicklungen in der Informationstechnologie und insbesondere die Nutzung sozialer Medien sowie der Rückgang der Religion haben die Gesellschaften anfälliger für die Entwicklung einer Massenhysterie gemacht."
Zur Studie: Philipp Bagus, José Antonio Peña-Ramos und Antonio Sánchez-Bayón: "COVID-19 and the Political Economy of Mass Hysteria"
https://www.mdpi.com/1660-4601/18/4/1376/html
Comments:
Reply:
To comment on this video please connect a HIVE account to your profile: Connect HIVE Account